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27. April 2007 Russland greift Estland an

Die Internetangriffe auf Estland begannen am 27. April 2007 und hielten mehrere Wochen an. Sie richteten sich gegen staatliche Organe, darunter das estnische Parlament, den Staatspräsident sowie diverse Ministerien, Banken und Medien. Zur gleichen Zeit kam es seit dem Abend des 26. April 2007 zu einem Aufruhr von russischstämmigen Esten wegen der Umstellung des Bronzesoldaten von Tallinn. Deshalb wird vermutet, dass Russland Auftraggeber der Angriffe ist, diese Vorwürfe wurden jedoch später relativiert. Die Attacken waren vorwiegend Denial of Service-Angriffe unter Verwendung eines Botnetzes und sorgten für einen zeitweisen Ausfall vieler nationaler Internetdienste. Ziele waren Websites von Regierung und Parlament sowie die diverser Medien und Banken. Dadurch wurde teilweise auch der Geschäftsverkehr beeinträchtigt, insbesondere im Bereich Online-Banking.

Im Jahr 2008 wurde ein russischstämmiger estnischer Staatsbürger angeklagt und verurteilt. Im März 2009 bekannte sich Konstantin Goloskokow, ein Funktionär der regierungsnahen russischen Jugendorganisation Naschi, als Drahtzieher der Angriffe.  Die russische Regierung wies in der Folge jedoch alle Vorwürfe zurück.

STUXNET-Wurm

Der Stuxnet Virus ist auf Grund seine Komplexität und des Ziels Steuerungsanlagen zu sabotieren einzigartig. Die Erkenntnisse die IT Spezialisten bisher bekommen haben:

Es ist bekannt das diese Schadenssoftware ein sehr aufwendiges Programm ist und Bedarf eines sehr hohen Entwicklungsaufwandes. Der Zeitaufwand wird auf mindestens 6 Monate geschätzt. Und der Personalaufwand auf mindestens 10 Hauptprogrammierer. Sowie zusätzliches Personal noch für Qualitätssicherung und Management benötigt wurden.

Neben den Fachwissen über die Entwicklung der Software mussten auch Kenntnisse über die Sicherheitslücken und Zugang über geheimer Signatur zweier Firmen vorhanden gewesen sein

Die Unternehmen mit den frühesten Anzeichen einer Stuxnet-Infektion waren Zulieferer. Daher wurde das Schadprogramm indirekt, über das Partnernetzwerk eingeschleust. Der Stuxnet-Wurm wurde spätestens am 15.November 2007 in Umlauf gebracht.

Erstmals wurde Der Virus  im Juni 2010 von Sergje Ulasen  von der Weißrussischen Firma VirusBlokAda nach Hinweisen einer Iranischen Vertragsfirmer Identifiziert. Es kam bei einer dortigen Vertragsfirmer zu System Abstürzen und anderen Störungen.

Es ist bekannt das dieser Virus sowohl bei Siemens aufgetaucht ist aber auch bei den Iranischen Atomanlagen wo dieser Zentrefugentstäbe zur Explosion brachte. 

Server abgeschaltet Cyberattacke bei Olympia-Eröffnungsfeier

Pyeongchang - Auf die Server der Olympia-Organisatoren ist während der Eröffnungsfeier der Winterspiele ein Hackerangriff verübt worden. Die Cyberattacke habe eine Störung im Hauptpressezentrum verursacht, teilte das Organisationskomitee POCOG mit.

Auf die Server der Olympia-Organisatoren ist während der Eröffnungsfeier der Winterspiele ein Hackerangriff verübt worden. Die Cyberattacke habe eine Störung im Hauptpressezentrum verursacht, teilte das Organisationskomitee POCOG mit.

«Der Vorfall hat sich nicht auf die Sicherheit der Zuschauer und Athleten ausgewirkt», sagte OK-Sprecher Sung Baik You. Die Organisatoren schalteten nach der Cyberattacke die Server ab, so dass die Website Pyeongchang 2018 von Freitagabend bis 08.00 Uhr Ortszeit (00.00 Uhr MEZ) am Samstag nicht zu erreichen war. Wegen der Sperrung der Internetseite konnten Besucher der Spiele in dieser Zeit ihre reservierten Eintrittskarten nicht ausdrucken.

Die Hintergründe der Cyberattacke sind bislang unklar, Experten untersuchen die Ursache. Während der Eröffnungsfeier war zudem im Stadion zeitweise das drahtlose Netzwerk ausgefallen.