Wie auch für Windows gibt es jetzt auch mehrere Erpressungs-Trojaner für Android Handys. Wie vom Desktop bekannt sperrt der Trojaner auch auf Smartphones und Tablets den Bildschirm und zeigt gefälschte Nachrichten von GVU und des Bundeskriminalamts an. Darin wird dem Opfer unterstellt, Urheberrechtsverstöße begangen zu haben und verlangt in Deutschland und auch Österreich eine Lösegeldforderung von verschiedenen Beträgen (z.B. 150 Euro).Der Trojaner nutzt dabei die Ortungsfunktion des Handys um für das jeweilige Land die passende Warnung auszuwählen.
ANDROID Hacking
Auch Handys sind Ziele von Hackern. Das "Android Betriebssystem" ist schon öfters von Hackern angegriffen worden. Es wird empfohlen, sich eine Schutzsoftware herunterzuladen und Regelmäßig ein Backup (Datensicherung) zu tätigen.
Erpressungs-Trojaner gibt es jetzt auch für Android-Handy
Infektion über gefälschte Apps:
Einfangen können sie sich den GVU Trojaner für Android allerdings nicht so leicht wie unter Windows: Während auf einen Desktop-Rechner der Besuch einer manipulierten Internetseite ausreicht, müssen Sie die Malware unter Android in Form einer Apps installieren. Die Hacker haben deshalb gefälschte Versionen harmloser App erstellt, die den Schadcode enthalten. Zu finden sind die manipulierten Apps nicht im Play Store, sondern auf unseriösen App-Portalen, Tauschpörsen und Pornoseiten. Bei der letzterer Variante wird der User dazu aufgefordert einen Mediaplayer zu installieren der in Wahrheit den Erpressung – Trojaner enthält.
Virenscanner wird immer wichtiger
„Koler.A“ wird derzeit etwa von der Hälfte aller Virenscanner erkannt darunter AntiVir, Bit Defender, Kaspersky, Norton, F-Secure und G Data. Durch das Bekanntwerden des Schädlings dürfte sich die Lage bessern. Es sollte auf Ihren Smartphone oder Tablet auf jeden Fall ein Virenscanner im Einsatz sein. Dieser warnt in den meisten Fällen vor einer Installation eines solchen Schädlings.